Maske auf – ausser Atem?

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Bereitet dir das Atmen Mühe?
Bist du müde und kannst dich nicht konzentrieren? 
Hast Du trockene Schleimhäute?

Untersuchungen ergaben, dass die Sauerstoffsättigung im Blut mit dem Tragen der Maske nicht abnimmt. Und trotzdem sind diese Empfindungen wie Müdigkeit, Konzentrationsschwäche etc. da. Also, was tun? 

Gleich vorneweg: oberflächlich atmen, damit die Brillengläser nicht beschlagen, gehört nicht dazu.

Hier ein paar wertvolle Tipps, damit Dir das Atmen mit Maske leichter fällt

Baue im Arbeitsalltag einige Male pro Tag eine bewusste Atmung ein, als Erinnerungshilfe können z.B. persönliche «Ankerorte» und «Tätigkeiten» dienen:

  • beim Aufstarten des PC am Morgen
  • beim Warten an der Kaffeemaschine
  • auf der Toilette
  • im Lift oder beim Treppensteigen
  • in der Sitzung
  • vor einem Telefongespräch 

Und so geht's

Die Maske muss optimal sitzen. Forme den Nasenbügel so, dass er anliegt aber trotzdem die Nasenflügel nicht zudrückt.

  1. Atme durch die Nase ein
  2. Richte deine Aufmerksamkeit gleichzeitig hin zu deinen Flanken, deiner Nierengegend
  3. Lass den Atem durch die leicht geöffneten Lippen langsam und vollständig wieder ausströmen
  4. Lege hier ohne Anstrengung eine kurze Atempause ein. Warte, bis dein Ein-Atem von alleine wieder kommt.
  5. Atme jetzt einige Male bewusst so ein und aus
Fühlst Du das sanfte Heben und rund dehnen deines unteren Rumpfes? Nimmst Du das natürliche Heben und Senken deines Brustkorbs wahr?  

Der Atem fliesst weiter ins Becken, die Beine und Füsse. Die zahlreichen Muskeln, Nerven und Gefässe werden mit dem Atem durchblutet und verbreiten ein wohliges Gefühl und spenden Energie.

Hast du Schwierigkeiten diesen Vorgang zu spüren? Hier ein zusätzlicher Tipp zum Gelingen

Stell dir während des Einatmens vor, als würdest du innerlich langsam einen Sonnenschirm aufspannen, mit dem Ausatmen schliesst du ihn wieder.

Eine noch bessere Wirkung erzielst du, wenn du die Übung zusätzlich ohne Maske machst, zu Hause, an der frischen Luft oder vor dem Einschlafen.

Zum Schluss: ein herzhaftes Gähnen ist erlaubt und tut gut!

Weitere auf Dich zugeschnittene Übungen zeige ich Dir gerne in meiner Praxis. 

Link zu Beitrag «Schaden Masken unserer Gesundheit» aus SRF-News vom 11.10.2020:
https://www.srf.ch/news/schweiz/ungeliebter-corona-schutz-die-maske-laesst-sauerstoff-und-co2-problemlos-passieren