Atem versus Stress – können Gedanken den Atem beeinflussen?

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Die Atmung wird durch das vegetative Nervensystem (Sympathikus / Parasympathikus) gesteuert. Dies geschieht normalerweise automatisch – kann jedoch beeinflusst werden.

 

Der Atem steht in direkter Abhängigkeit zum Gehirn. Unsere Gedanken steuern den Atemfluss und dies hat eine direkte Wirkung auf unsere Gehirnleistung.

 

Wenn wir uns gestresst fühlen, ist vor allem das sympathische Nervensystem aktiv und schüttet Hormone aus. Der Körper entscheidet sich für „Kampf oder Flucht“. Die Aktivität im Angstzentrum des Hirns nimmt zu und die Aktivität im Teil des Gehirns, der für die Funktion der Emotionen und Erinnerungen zuständig ist, nimmt ab.

Der Stress steigt, wir atmen schneller, der Herzschlag beschleunigt und die Muskulatur verspannt sich.

Es funktioniert auch umgekehrt: Atmen wir langsamer und bewusster, reduziert sich das sympathische Nervensystem und das parasympathische System wird aktiv. Der Körper kann in den Ruhe- und Erholungsmodus wechseln.

Fazit: wenn das Hirn Stresssignale sendet, atmen wir schneller.
Atmen wir langsamer und bewusster, werden die Stresssignale weniger.

Atem ist Leben. Erfahre in der Atemtherapie wie.